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Lebenslanges Lernen – Der Sicherungsanker für deine Karriere.

Wie man ein Leben führt, in dem es um mehr geht als darum, Kühlschrank und Konto zu füllen.

Das jahrelange Drücken der Schulbank ist (zum Glück) längst vorbei, der (Studien-)Abschluss sicher in der Tasche verstaut und der Start ins Berufsleben bereits vor einiger Zeit geglückt. Definitiv ein Grund zum Feiern! Aber auch ein Anlass, dich zurückzulehnen und auf den verdienten Lorbeeren auszuruhen? Lieber nicht. 

Lebenslanges Lernen heißt die Devise. Dabei geht es jedoch nicht zwangsläufig um deine Rückkehr ins muffige Klassenzimmer. Oder gar um die gnadenlose Selbstoptimierung zum Wohle des Kapitalismus. Vielmehr geht es um ein Konzept, das dir die Möglichkeit verschafft, dein (Berufs-)Leben so zu gestalten, dass es deinen Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird.

Darum ist lebenslanges Lernen so wichtig für dein Berufsleben

Fast alle Berufsbranchen ändern sich zurzeit schneller als jemals zuvor. Permanent treten neue Technologien auf den Plan. Die Digitalisierung, der demographische Wandel und viele andere Einflüsse tragen dazu bei, dass sich Arbeitsprozesse von Grund auf ändern und völlig neue Jobs entstehen.

Auch auf Wissen setzt sich mit der Zeit eine Staubschicht ab. Was heute als bahnbrechend gilt, kann übermorgen bereits veraltet sein. Deshalb wollen Kompetenzen immer wieder aufgefrischt werden. 

Und das bedeutet für dich: Wenn du dir dieser rasanten Veränderungen bewusst bist und dich mit ihnen auseinandersetzt, hast du schon die halbe Miete. Die restlichen 50% holst du rein, indem du entsprechende Maßnahmen ergreifst, um an deinem Qualifikationsprofil zu feilen und es up to date zu halten. Über aktuell gefragtes Know How zu verfügen ist der Schlüssel, um (auch in Zukunft) Schritt zu halten.

Lebenslanges Lernen muss nicht trocken sein

Zugegeben – „lebenslang“ klingt eher nach einer knallharten Strafe als nach Selbstverwirklichung on the go. Doch warum ist das so?

Weil wir (– Obacht –) gelernt haben, mit diesem Wort Stress, Leistungsdruck, Zwang und Plackerei zu verbinden.

Hier hilft es, dem Lernen – zumindest in der eigenen Wahrnehmung – ein neues Image zu verpassen. Es sollte keine unliebsame Pflicht sein, sondern zur Leidenschaft werden. Leichter gesagt als getan – aber nicht unmöglich.

Betrachtest du das Lernen als Chance, dich wahren Interessen zu widmen, Fähigkeiten auszubauen, Potentiale zu nutzen und (als positive Nebenwirkung) auf dem Arbeitsmarkt besser dazustehen, sieht die Sache schon anders aus, oder? Umdenken lohnt sich also.

Lebenslanges Lernen als berufliche Antriebsfeder? Deine Eigeninitiative ist entscheidend.

Viele Arbeitgeber haben die stetige Weiterbildung ihrer Mitarbeiter*innen bereits als Rohstoff für nachhaltigen Unternehmenserfolg erkannt und fördern diese mit passenden Fortbildungen.

Doch es gibt leider auch viele Unternehmen, die weitaus weniger Verantwortung übernehmen – die eine moderne Lernkultur weder etablieren noch vorleben.

Hier gilt es, wachsam zu sein und zu hinterfragen: Wie lange wird ein Unternehmen, dass sich aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen so offensichtlich verschließt, wohl noch Erfolg haben können? Lohnt es sich langfristig wirklich, für ein solches Unternehmen zu arbeiten?

Ob dein*e Chef*in dir für deine Weiterentwicklung Rückenwind gibt oder dir Steine in den Weg legt – deine Eigenverantwortung ist gefragt.

Lebenslanges Lernen bedeutet vor allem, sich selbstständig, aus eigener Motivation heraus neues Wissen anzueignen – ganz egal, in welchem Bereich.

…weil du es (dir) wert bist!

In welches Lernziel du deine Zeit (und wahrscheinlich auch Geld) investierst, liegt dabei allein bei dir. Denn welche konkreten Fähigkeiten in Zukunft gebraucht werden ist nur sehr bedingt absehbar. Bis auf diese eine­: Die Bereitschaft, sich durch lebenslanges Leben stetig weiterzuentwickeln.

Am besten orientierst du dich an diesen Fragen: Was willst du erreichen? Wofür begeisterst du dich? Welche Möglichkeiten gibt es, diese Leidenschaften in deinen Beruf einfließen zu lassen?

Auf diese Weise bewahrst du dir die Möglichkeit, zukünftigen Arbeitgebern ein breit gefächertes Qualifikationsprofil zu präsentieren und Jobs zu bekommen, die optimal zu deinen Interessen und Ansprüchen an eine erfüllende Karriere passen. Und das ist nun mal die Voraussetzung für ein sinnstiftendes Berufsleben, in dem es nicht allein ums Gehalt geht.

Solange du neugierig bleibst und dich nicht davor scheust, Zeit in die eigene Entwicklung zu investieren, brauchst du also keine Angst vor dem baldigen Karriereknick zu haben.

Mehr zum Thema lebenslanges Lernen

Wie du rechtzeitig die Weichen für eine langfristig spannende und befriedigende Karriere stellst, und warum wir alle uns von der Teenie-Tochter des hijob-Gründers René eine Scheibe abschneiden können, erfährst du übrigens in der passenden Podcast-Folge von „Helden der Arbeit“. 

 


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