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Diversity Management: Warum es sich lohnt

Diversität oder Diversity ist zu einem wichtigen Thema in der Arbeitswelt geworden. Minderheiten, die in der Vergangenheit viel zu ertragen hatten, werden zum Beispiel im Recruiting bewusst in den Mittelpunkt gerückt und erhalten auch in puncto Karriere endlich bessere Chancen. Das nutzt beiden Seiten. Vielfalt tut auch Unternehmen gut. Denn die Leistungsfähigkeit und die Innovationskraft steigen. Das wissen wir aus eigener Erfahrung.

Ihnen ist’s vielleicht schon aufgefallen: Die Schlagworte „Diversity“, „Vielfalt“ oder „Diversity Management“ erhalten im Recruiting immer häufiger Einzug in Personalbeschaffungs-Kampagnen. Bevor wir aber tiefer ins Thema einsteigen, vorab eine kurze Definition: Was bedeutet Diversität?

Das ist schnell erklärt: Diversität zielt auf eine bessere Chancengleichheit von Personen mit unterschiedlichen ethnischen, politischen, kulturellen, weltanschaulichen, altersbedingten, sexuellen, sozialen, geistigen und körperlichen Voraussetzungen ab.

3 gute Gründe für ein Plus an Diversity in Unternehmen

Dass es das Thema Diversity inzwischen an die Spitze der Agenden vieler Personalsuchender geschafft hat, hat verschiedene Gründe.

  • Steigende Toleranz:
    Es ist ein Zeichen dafür, dass unsere Gesellschaft zunehmend toleranter wird. Minderheiten, die vorher keine wirklichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt hatten, werden offener empfangen.

     

  • Steigende Innovationskraft:
    Bunt gemischte Teams sind nachweislich kreativer. Erst kürzlich belegte die Studie „Diversity Wins – How Inclusion Matters“ von McKinsey, dass Unternehmen mit einer bunt gemischten Belegschaft eine um bis zu 36 Prozent größere Wahrscheinlichkeit haben, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Das liegt daran, dass diverse Teams Problemstellungen aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Die Ergebnisse fallen dann oft vielfältiger aus.

     

3.  Steigende Arbeitgeberattraktivität:
Unternehmen, die Wert auf Diversity legen, sind attraktiver für Bewerbende. Insbesondere die Vertreter*innen der Generation Z schauen bei der Wahl ihres Arbeitgebers sehr genau hin: Wie hält es dieser mit dem Thema Vielfalt? Legt ein Unternehmen hier zu wenig Engagement an den Tag, kann das sogar ein Grund sein, sich einem anderen Unternehmen zuzuwenden, wie aus dem aktuellen HR-Report des Karriereportals Monster hervorgeht.

Beispiele für Unternehmen, die Diversity leben

Aber wie ist das nun? Alles nur Schall und Rauch und ein nettes Feature in Stellenanziegen? Oder wird Diversity als einer der wich­tig­sten Trends unserer Zeit auch wirklich von Unternehmen gelebt? Wir haben einmal recherchiert und stellen Ihnen nachfolgend zwei Best-Practice-Beipiele vor: McDonald’s und Monster. Legen wir los:

Diversity Management bei hijob

Wir haben es ja eingangs schon gesagt: Auch wir betrachten uns als vielfältiger Arbeitgeber. Dazu haben wir eine Kultur etabliert, in der sich jede*r so selbstverwirklichen kann, wie es zum eigenen Lebenskonzept passt. Familienfreundlichkeit steht zum Beispiel ganz oben auf der Agenda. „Wir wollen keine Entschuldigung hören, wenn arbeitende Eltern einmal ihrem Job nicht nachkommen können, weil der Nachwuchs krank ist“, sagt Geschäftsführer René Tillmann. „Ich selbst habe zwei Kinder, mein Geschäftsführer-Kollege Daniel Schaffeld drei. Wir wissen, dass der Job nicht immer an Stelle eins stehen kann.“

Daniel Schaffeld ergänzt: „Wobei wir das Thema Diversity nicht wie eine Monstranz vor uns hertragen. Bei uns ist Vielfalt schon seit jeher in der Firmenkultur verankert, wir beschäftigen Mitarbeitende unterschiedlichen Alters und verschiedenster Kulturen. Wichtig dabei ist nur eins: Die Person muss zu uns passen und Werte wie Offenheit und Toleranz leben, alles andere ist zweitrangig. Um es mal ganz deutlich zu sagen: Ein Arschloch kann man in jeder Kultur sein.“

Diskriminierungsfreies Recruiting – das kann jeder

Schon vor Jahren haben sich René und Daniel zum Ziel gesetzt, auch andere Unternehmen dabei zu unterstützen, bunter zu werden und Diskriminierungen im Keim zu ersticken. So entstand die Idee für die KI unseres Matching-Tools, das im Recruiting für den Abgleich eingesetzt werden kann, wie gut Bewerbende zu einem Unternehmen passen.

„Um Diskriminierungen von vornherein vorzubeugen, erhält unsere KI weder Informationen über den Namen, das Geschlecht, die Ethnie oder den Geburtstag und -ort eines Bewerbenden. Auch den Wohnort erfährt sie nicht. Bei der Besetzung einer Stelle geht es schließlich um Skills und Erfahrungen, nicht um Hautfarbe oder Alter“, erklärt René.

Wie die KI von hijob ein diversityfreundliches Recruiting fördert

Das Besondere: Das System bringt sich sogar selbst bei, wie Lebensläufe zu analysieren sind.

René Tillmann: „Unsere KI trainiert sich selbst. Je mehr Lebensläufe sie analysiert, umso mehr Daten und Wissen filtert sie darüber heraus, wie CVs gelesen und interpretiert werden können.“ Um das Risiko zu minimieren, dass die KI Fehlentscheidungen trifft, greift ab einem gewissen Punkt der Mensch ein.

Wenn die KI auf Daten stößt, bei deren Interpretation sie sich nicht sehr sicher ist, gibt die sie diese Fälle an die Data Scientists zurück. Daniel Schaffeld: „Unsere Expert*innen prüfen die entsprechenden Fälle und treffen dann gemeinsame Entscheidungen, die dann wiederum von der KI auch für zukünftige Entscheidungsprozesse berücksichtigt werden.“

Durch dieses Qualitätsmanagement trägt hijob dazu bei, die Arbeitswelt Stück für Stück bunter zu machen. Mit jeder Bewerbung ein bisschen mehr. Wann legen Sie mit der diskriminierungsfreien Personalauswahl los?

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