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Quiet Quitting: Millenials kündigen leise

Haben Sie schon mal von Quiet Quitting gehört? Dieser Trend wird derzeit von Medien und in den Socials extrem stark besprochen. Was das ist? Ganz einfach: Manche Arbeitnehmer*innen sind von ihrem Job derart genervt, dass sie nur noch das machen, was in ihrer Jobbeschreibung steht. Keinen Handschlag darüber hinaus. Daraus könnten sich durchaus Chancen für Ihr Recruiting ergeben. Welche? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Was bedeutet Quiet Quitting?

Das Phänomen „Quiet Quitting“ ist alles andere als neu. Im Grunde hat der altbekannte „Dienst nach Vorschrift“ damit ein neues, hipperes Etikett erhalten. Neu ist allerdings, dass immer mehr Menschen dazu übergehen, nur noch genau das zu machen, wofür sie eingestellt wurden. Sie machen keine Überstunden und keine freiwilligen Zusatzaufgaben mehr.

Sie gehen punktgenau in ihren Feierabend und beschäftigen sich nach Dienstschluss nicht mehr mit ihrem Job. Die Freizeit gehört ausschließlich der Familie, Freunden und den eigenen Hobbys. Kein Gedanke wird mehr an die Arbeit verschwendet. Klar, für Unternehmen könnte es schlimmer kommen. Denn die Qualität der Arbeit von Quiet Quittern ist nicht unbedingt schlecht.

Die neue Arbeitswelt setzt Leute voraus, die mitdenken

Aber es gibt einen guten Grund, warum sich Arbeitgeber wegen des Trends dennoch die Haare raufen. Immerhin setzen die meisten Jobs heutzutage ein gewisses Maß an zusätzlichen Anstrengungen und Ehrgeiz voraus. Wir leben schließlich in einer extrem schnelllebigen Arbeitswelt, in der sich vieles in konstantem Wandel befindet.

Umso wichtiger ist es, dass Leute mitdenken, sich einbringen und neue Ideen entwickeln. Engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind generell produktiver, zielstrebiger und entwickeln sich kontinuierlich weiter. Bei den Quiet Quitters ist das Gegenteil der Fall: Stillstand. Sie bleiben auf ihrem Level. Darunter kann durchaus die Innovationskraft eines Unternehmens leiden.

Wie verbreitet ist Quiet Quitting?

Und leider sieht alles danach aus, dass der Trend stärker um sich greift als manchem Arbeitgeber lieb ist: 69 Prozent der deutschen Beschäftigten erfüllten im Jahr 2021 die Kriterien für „Quiet Quitting“. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Markt- und Meinungsforschungsinstitutes Gallup. Aber nicht nur das. Laut Gallup kommen mit rund 14 Prozent noch diejenigen obendrauf, die bewusst noch weniger leisten als vertraglich vereinbart.

In Zeiten des sich verstärkenden Arbeitskräftemangels stellt das eine beträchtliche Herausforderung, wenn nicht gar eine Bedrohung für Unternehmen dar. Immerhin sind viele Arbeitgeber derzeit darauf angewiesen, Lücken in der Personaldecke durch zusätzliches Engagement ihrer Mitarbeiter*innen zu kompensieren.

Fällt das weg, sieht es düster aus:

  • Arbeit bleibt liegen.
  • Verträge können nicht eingehalten werden.
  • Kunden sind verärgert und springen ab.
  • Der Umsatz sinkt.

Woher kommt Quiet Quitting?

Wobei genau dieser Punkt der Auslöser allen Übels ist. Denn Mitarbeitende haben reihenweise die Nase voll, Kompensationsarbeit für fehlende Kolleg*innen zu erbringen. Ausgelöst wurde Quiet Quitting durch ein TikTok-Video von @zaidleppelin, das so viele Fürsprecher fand, dass es sich in Nullkommanichts viral im Netz verbreitete.

Das erklärte Ziel der Quiet Quitter: Wieder mehr Zeit für das eigene Leben zu haben und eine bessere Work Life Balance zu erleben. Damit will @zaidleppelin endlich Schluss damit machen, dass Arbeitnehmer andauernd die eigenen Grenzen überschreiten und mehr arbeiten als sie müssten. Damit meint der TikToker nicht nur regelmäßige Überstunden, sondern auch die immer stärker um sich greifende Erreichbarkeit via Smartphone nach Feierabend oder sogar im Urlaub. „Schluss damit“, sagt @zaidleppelin.

Warum Quiet Quitting gut für das Recruiting sein kann

Wobei der Trend für Unternehmen, bei denen die Arbeitsbedingungen stimmen und die nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern suchen, durchaus etwas Gutes haben könnte. Mit dem richtigen Jobangebot dürfte es ein Leichtes sein, „Quiet Quitter“ davon zu überzeugen, bei ihnen zu arbeiten.

Aber wie an diese besondere Zielgruppe herankommen? Quiet Quitter sind nämlich nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job, das ist nicht das Ziel. Also tummeln sie sich auch nicht auf Jobbörsen, wo sie Ihre Stellenanzeige sehen könnten.

Quiet Quitter per Active Sourcing erreichen

Aber wer sagt denn, dass Quiet Quitter nicht darauf anspringen, wenn sie via Active Sourcing direkt angesprochen werden? Genauer gesagt: Durch KI-gestütztes Active Sourcing. Wir haben ein Tool entwickelt, das Ihnen hilft, frustrierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken und ihnen die richtige Stelle anzubieten.

Das Prinzip in aller Kürze: Mit unserer KI lassen sich im Handumdrehen Personen ausfindig machen, die zwar bei einem Arbeitgeber in Lohn und Brot stehen, aber latent wechselwillig sind.
Dazu analysiert unsere Künstliche Intelligenz zum Beispiel Lebensläufe in Businessnetzwerken und erstellt eine sogenannte eine Skill-DNA für jedes Talent. Danach gleicht sie diese mit den Anforderungen Ihrer Jobs ab und erstellt eine Liste mit den besten Kandidat*innen.

Danach kommt der Mensch ins Spiel. Unsere Talent Manager*innen sprechen mit den Talenten, validieren sie und erzeugen daraus eine Liste mit den Kandidatinnen und Kandidaten, die offen für einen Wechsel sind. Mit ihnen können Sie direkt Bewerbungsgespräche vereinbaren – sie brennen für einen Jobwechsel. So rekrutieren Sie binnen Tagen Ihren Perfect Match, nicht in Wochen oder Monaten.

Na, also. Manchmal haben Negativ-Trends auch ihr Gutes.


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